Alljährlich zum Jahresbeginn veröffentlich ILGA Europe einen Report über die Entwicklung der LGBTIQ+ Rechte während den vergangenen 12 Monaten in Europa und Zentralasien. Am 16 Februar veröffentlichte ILGA Europe diesen Report nun zum 10. Mal und die Aussichten sind, gelinde gesagt, nicht rosig.
 
Wie kaum anders zu erwarten war, stand das Jahr 2020 zu großten Teilen unter der allgegenwärtigen Covid-19-Pandemie. Dem wurde durch eine neue Rubrik Rechnung getragen, die die Arbeit der lokalen LGBTIQ+ Organisationen während der Pandemie beschreiben sollte. Darüber hinaus mehren sich die Beführtungen in vielen Ländern, dass immer mehr Regierungen den Beispielen Polens und Ungarns folgen wollen und die Rechte der queeren Personen einschränken. ILGA Europe stellt fest, dass homofeindliche Hasserede und -verbrechen europaweit enorm gestiegen sind, sowohl von offiziellen Intitutionen wie auch in Medien.
 
Rosa Lëtzebuerg ist als ILGA-Mitglied an der Ausarbeitung des Annual Report beteiligt und steuert jedes Jahr die Informationen zum Luxemburg-Kapitel bei. Der aktuelle Bericht über die Luxemburg findet ihr auf Seite 76 bzw. auf der Info-Seite. Auf der Webseite der Woxx-Zeitschrift wurde der Report sehr übersichtlich zusammengefasst.
 
Im Vorfeld des IDAHOBIT (International Day Against Homophobia, Biphobia, Interphobia and Transphobia) am 17. Mai wird dann traditionell der ILGA Europe Rainbow Index veröffentlicht. Die Arbeiten an dessen Fertigstellung läuft gegenwärtig. Auch hier sind wir als lokale Ansprechpartner für die Übermittlung unserer Ergebnisse involviert.